Nachhaltige und wirksame Marderabwehr durch Vergrämung
Die häufigsten Schäden durch einen Marderbefall sind: Bissschäden an Kraftfahrzeugen, Schäden in der Wärmedämmung, unangenehme Gerüche durch Kot und Urin, sowie nächtiche Ruhestörungen.
Durch eine Mardervergrämung wird der Marder aus den Dächern vertrieben. Anschließend werden alle Zugänge baulich verschlossen, um langfristig einen Befall mit Mardern zu verhindern.
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Eine nachhaltige wirksame Mardervergrämung erfolgt in drei Schritten:
- Inspektion des Objektes auf Befallsspuren und Eintrittspforten
- Einbringen des Vergrämungsmittels in die Eintrittspforten
- Verschließen der Eintrittspforten im Dach
Der wichtigste Schritt bei der Marderbekämpfung ist die Inspektion vor Ort. Dabei werden die Eintrittspforten im Dach lokalisiert und der Aufwand für eine wirksame Mardervergrämung kalkuliert.
Sie erhalten anschließend einen nachvollziehbaren Kostenvoranschlag für eine nachhaltige Marderbekämpfung.
Im zweiten Schritt wird das Vergrämungsmittel in die Eintrittspforten des Daches eingebracht. Diese aversiven Substanzen wirken nur wenige Wochen und vertreiben den Marder aus dem Dach.
Der letzte Schritt einer nachhaltigen Marderbekämpfung ist das Verschließen aller möglichen Eintrittspforten im Dach.
Inspektion auf Spuren eines Marderbefalls
Der dämmerungs- und nachtaktive Steinmarder kann sehr gut springen und klettern. Vermutlich kann er ca. 1,8 m hoch und über 2 m weit springen. Auf seinen nächtlichen Streifzügen legt dieser Einzelgänger auf der Suche nach Nahrung Strecken von bis zu 15 km zurück. Unterschlupf findet er in Steinhaufen, dichten Büschen, hohlen Bäumen und nicht zuletzt in Scheunen, Holzstößen oder auf Dachböden. Er ist nämlich ein sogenannter “Kulturfolger” des Menschen, d.h. er lebt bevorzugt in den vom Menschen veränderten Lebensräumen. Zunehmend verursacht er sogar Bissschäden an Isoliermaterial, Schläuchen und Kabeln von Fahrzeugen oder tritt störend als Mitbewohner in Häusern auf. Bei der nächtlichen Jagd auf Hausböden oder auf Dächern können Steinmarder großen Lärm verursachen. Von den Tieren ist dann vor allem Muckern, Knurren, Kreischen und Schreien zu hören. Obwohl sie zu den Raubtieren gehören, ist der Steinmarder doch eher ein Allesfresser (Omnivore).
Auf seinem Speisezettel stehen Kleinsäuger, Vögel, Eier, Abfälle sowie pflanzliche Nahrung wie z.B. Obst und Beeren. Im Sommer und Herbst ernährt er sich fast ausschließlich von pflanzlicher Kost.
Die Größe eines Steinmarderreviers ist stark vom Nahrungsangebot und den Versteckmöglichkeiten abhängig, sie kann ca. 50 bis 500 ha betragen. Die kleinsten Reviere findet man in Dörfern und Städten, weil es hier ein gutes Nahrungsangebot gibt, die größten im Wald- und Feldbereich. Ein Männchenrevier umfasst für gewöhnlich ein, seltener zwei Weibchenreviere.
Diese sind deutlich kleiner als die Männchenreviere. Beide Geschlechter markieren ihr Revier mit Duftstoffen, die u. a. im Kot, Urin und in Drüsen an den Pfoten enthalten sind.
Der erste Schritt einer Marderbekämpfung ist die Inspektion des Objektes auf Befallsspuren und die Identifizierung der Eintrittspforten im Dach.
Die Inspektion rechnen wir Ihnen zu einem Festpreis von 116,00 € zzgl. unserer Anfahrtpauschale von 46,00 € ab. Sie erhalten dann einen nachvollziehbaren Kostenvoranschlag, der alle notwendigen Arbeitsschritte darstellt.
Einbringen des Vergrämungsmittels
Nach der Auftragserteilung vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin für das Einbringen des Vergrämungsmittels. Diese aversive Substanz besteht aus Bittersalzen und wird in die Eintrittspforten eingeblasen.
Wenn der Marder anschließend durch diese Löcher in das Dach eindringen will, kontaminiert er sein Fell mit dem Vergrämungsmittel.
Die aversive Wirkung des Vergrämungspuder hält ca. 2 Wochen an. In diesem Zeitraum müssen alle möglichen Eintrittspforten im Dach nachhaltig verschlossen werden.
Abdichten des Daches gegen Neubefall
Nachdem das Vergrämungsmittel in die Eintrittspforten eingebracht wurde, hat man ein Zeitfenster von ca. 2 Wochen, in dem alle Löcher im Dach verschlossen werden müssen.
In den meisten Fällen können wir die Abdichtmaßnahmen für Sie erledigen. Der Aufwand ist i.d.R. Teil des Kostenvoranschlages.
Bei sehr hohen Dächern und umfangreichen Abdichtarbeiten sollten Sie jedoch die Kompetenz eines Dachdeckers in Anspruch nehmen. Wir arbeiten dann Hand-in-Hand mit dem Dachdeckerbetrieb.
Wenn die Objekte nicht abzudichten sind, bzw. der Marder an Fahrzeuge und andere Objekte geht, kann ein Marder in Ausnahmefällen gefangen werden.
Für das Fangen von Steinmardern ist eine jagdliche Sachkunde notwendig. Nachdem der heimische Marder gefangen wurde, wird jedoch das Revier sehr schnell von einem Jungmarder besetzt, der anhand der Geruchsspuren alle Aufenthaltsorte und Eintrittspforten des alten Mardes findet. Insofern ist das Fangen von Steinmardern nur in Ausnahmefällen sinnvoll!